Gasly: 'Das war der Hauptgrund für die Reise nach Alpine'

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Gasly: 'Das war der Hauptgrund für die Reise nach Alpine'
17. Oktober 2022 ab 12:23
  • GPblog.com

Pierre Gasly wird die Red Bull Racing-Familie nach neun Jahren verlassen und im Jahr 2023 zur französischen Alpine F1 wechseln. Mit Motorsport.de spricht der Franzose über seine Beweggründe und was ihn überzeugt hat.

Gasly hatte eine turbulente Karriere bei Red Bull. Er kam als Junior zu Toro Rosso, nachdem er 2016 Meister in der GP2 geworden war. 2019 durfte er bei Red Bull an der Seite von Max Verstappen testen, wurde aber nach nur einer halben Saison durch Alexander Albon ersetzt. Der Franzose blieb auch in den folgenden Jahren im Red Bull Team, bekam aber nur eine Chance bei AlphaTauri. Es schien, als ob der Franzose bei Red Bull nicht aufsteigen konnte. Deshalb wird sein Wechsel zu Alpine von einigen als Ausweg und als seine einzige Chance gesehen, es jemals in ein Topteam zu schaffen.

Die Willenskraft von Alpine brachte Gasly über die Linie

Auch Gasly selbst sieht es als einen großen Schritt. Im Sommer war die Gelegenheit plötzlich da und die Gespräche über einen möglichen Wechsel begannen. Dass Gasly sich nach neun Jahren, also fast seiner gesamten Rennfahrerkarriere, von Red Bull verabschiedet, fühlt sich an, als würde er ein Kapitel schließen. Der Franzose sagt aber auch, dass es sich sofort wie die richtige Entscheidung angefühlt hat. Schließlich ist Alpine ein ehrgeiziges Team, das in den letzten Jahren ein solides Wachstum verzeichnet hat. Derzeit kämpft das Team mit McLaren um den vierten Platz in der Konstrukteursmeisterschaft.

Die Begeisterung ist auch andersherum zu spüren. Alpine scheint hart dafür gekämpft zu haben, Gasly zu verpflichten. Das war einer der wichtigsten Gründe für Gasly, zu Alpine zu gehen. "Für mich war klar, dass ich dorthin gehen sollte, weil der Wille, mich von Red Bull wegzuholen und in dieses Auto zu setzen, so stark war. Laut Gasly waren die Verhandlungen hart, aber beide Seiten haben großes Vertrauen ineinander und glauben aneinander.